Romantik-Museum

Freies Deutsches Hochstift

Foerderung

Das Deutsche Romantik-Museum wurde am 14. September 2021 eröffnet. Rund zehn Jahre hatte das Team des Freien Deutschen Hochstifts an der Realisierung des Ausstellungshauses gearbeitet. Das neue Museum präsentiert die Goethe-Galerie mit zahlreichen Gemälden sowie auf zwei Stockwerken in 35 Stationen einzigartige Originale der Romantik in innovativen Ausstellungsformen, die diese Zeit als Schlüsselepoche erfahrbar machen. Ein Wechselausstellungsbereich, der Ernst Max von Grunelius-Saal, ermöglicht es, in Sonderausstellungen Themengebiete zu vertiefen. Das Deutsche Romantik-Museum ist weltweit das erste Museum, das sich der Epoche der deutschsprachigen Romantik als Ganzes widmet. Im Dialog mit dem benachbarten Goethe-Haus bietet es eine multimediale – im romantischen Sinn synästhetische – Umsetzung von Ideen, Werken und Personenkonstellationen. Goethe selbst wird dabei in ein neues Licht gerückt.

Foerderung

Grundlage für dieses Museum ist die einzigartige Sammlung zur Literatur der deutschen Romantik, die in den vergangenen 100 Jahren vom Freien Deutschen Hochstift, dem Träger des Frankfurter Goethe-Hauses, zusammengetragen wurde. Im Hochstift finden sich die international umfangreichsten und vielseitigsten Bestände zu den literarischen Schlüsselfiguren der Epoche. Zu den wertvollen Schätzen zählen u. a. – neben Handschriften von Clemens und Bettine Brentano, Novalis und den Brüdern Schlegel – Joseph von Eichendorffs handschriftlicher Entwurf zu einem der berühmtesten Gedichte der deutschen Romantik ‚Wünschelrute’‚ das Manuskript von Ludwig Tiecks Novelle ‚Des Lebens Überfluss’ und Robert Schumanns eigenhändige Kompositionsentwürfe zu seinen ‚Szenen aus Goethes Faust’. Dazu kommen so bekannte Gemälde wie Caspar David Friedrichs ‚Der Abendstern’, Johann Heinrich Füsslis ‚Der Nachtmahr‘, Bilder von Carl Gustav Carus, Graphiken von Philipp Otto Runge u. v. m.

Foerderung

Dass das Freie Deutsche Hochstift das Deutsch Romantik-Museum in dieser Form errichten konnte, ist entscheidend dem bürgerschaftlichen Engagement zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer zu verdanken, die mit ihren Zuwendungen die institutionelle Förderung großzügig ergänzt haben. So hat die Ernst Max von Grunelius-Stiftung von Beginn an das Vorhaben begleitet und maßgeblich gefördert.


Fotos:
Fassadenansicht, © Freies Deutsches Hochstift, Foto Alexander Paul Englert
Blick in den Garten, © Freies Deutsches Hochstift, Foto Alexander Paul Englert
Der Spiegelwald, © Freies Deutsches Hochstift, Foto Alexander Paul Englert